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Die nächsten Fragen dienen zur Beschreibung der Datensätze, die im Projekt erzeugt und/oder verwendet werden. Sie helfen zudem, den Wert der Daten hinsichtlich der potentiellen Nachnutzung und einer späteren Archivierung einschätzen zu können. Vor der Erzeugung von Daten empfiehlt es sich zu prüfen, ob bereits vorhandene Daten nachgenutzt werden können. Die Vermeidung doppelter Erhebungen spart Aufwand und Kosten. Handelt es sich um personenbezogene Daten, ist dies zudem durch den Grundsatz der Erforderlichkeit (BDSG) sowie das Prinzip der Datenvermeidung und Datensparsamkeit (§3a BDSG) geboten. Organisation der Daten in Datensätze Die folgenden Fragen befassen sich mit dem Inhalt, dem Format und der Herkunft der im Projekt generierten oder wiederverwendeten Forschungsdaten und beschreiben deren Verwaltung. Am besten lassen sich diese Fragen beantworten, indem die Daten in logische Einheiten aufgeteilt werden, die jeweils unterschiedliche Beantwortung der Fragen erfordern. Für jeden dieser "Datensätze" werden dieselben Fragen gestellt. Datensätze können eher breitere Kategorien mit ähnlichen Eigenschaften und Erfordernissen hinsichtlich der Datenverwaltung darstellen. Klicken Sie hier für Tipps zur Unterteilung der Projektdaten in Datensätze Sie können wie folgt vorgehen: Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Daten, die im Rahmen Ihrer Forschungsaktivitäten generiert oder verwendet werden. Bewerten Sie die Daten anhand der folgenden Kriterien: Herkunft/Generierung: generiert (Beobachtung/Messung, Experiment, Umfrage, Simulation, Web-Crawl,…) oder wiederverwendet; Speicherplatzanforderungen: z. B.: <1 GB, ~10 TB; Dokumentationsanforderungen: Beispiel A: Ausführliche Beschreibung von Stichprobengenerierung und Datenerhebung; Beispiel B: Beschreibung von Messvorrichtungen und Messparametern; Datenschutzaspekte: personenbezogene Daten, sensible nicht personenbezogene Daten, öffentliche Daten; Relevanz/Wiederverwendungspotenzial: hoch (Referenzdaten), mittel (wissenschaftliche Hauptstudie), gering (Vorstudie); Veröffentlichung der Daten: ja/nein, geplantes Repositorium, geplante Durchführung und Finanzierung; Langzeitarchivierung: ja/nein, geplantes Datenformat, geplante Durchführung und Finanzierung. Entscheiden Sie sich für die günstigste Unterteilung der Projektdaten in Datensätze, so dass nur Daten, die sich hinsichtlich dieser Kriterien erheblich unterscheiden, verschiedenen Datensätzen zugeordnet werden. Legen Sie eine angemessene Anzahl homogener Datensätze an: ausreichend viele, um Fallunterscheidungen zu vermeiden, und wenige genug, um Wiederholungen derselben Antworten vorzubeugen. Zwei Beispiele, wie Daten in Projekten Datensätzen zugeordnet wurden, finden Sie hier. Geben Sie jedem "Datensatz" einen im Sinne der Forschungsarbeit aussagekräftigen, aber kurzen Namen. Er wird zur Beschriftung des entsprechenden Tabs in RDMO verwendet.